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Barkhausen Institut

Die Bedeutung der Selbstinterferenz im Antennenbereich

Unsere Wissenschaftlerin Merve Tascioglu Yalcinkaya aus der Forschungsgruppe Hochfrequenzschaltungen hat gerade ihre Studie "Comparative analysis of antenna isolation characteristic with & without self-interference reduction techniques towards in-band full-duplex operation" (dt. “Vergleichsanalyse der Antennenisolationscharakteristik mit und ohne Techniken zur Reduzierung von Selbstinterferenzen für den In-Band-Vollduplex-Betrieb“) veröffentlicht.

In den letzten Jahren hat es große Verbesserungen bei Kommunikations- und Radarsystemen gegeben. Eine dieser neuen Technologien ist das sogenannte In-Band-Vollduplex (IBFD - in-band full-duplex). IBFD ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von Kommunikations- und Radarsystemen, was zu Verbesserungen bei der spektralen Effizienz und der Datenrate führt. Sie hat außerdem das Potenzial, die Joint Communication and Sensing (JC&S)-Technologie zu ermöglichen, mit der Radarerfassung und Kommunikation gleichzeitig funktionieren.

IBFD- und JC&S-Systeme stehen jedoch vor der großen Herausforderung der Selbstinterferenz (SI), die entsteht, wenn sich die Signale vermischen und die Leistung der Antenne stören. Um dieser Herausforderung zu begegnen, wurden in dieser Studie verschiedene Techniken untersucht, die Antennenentwickler einsetzen können, um SI im Antennenbereich zu reduzieren. Sie vergleicht die Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken und liefert eine vergleichende Analyse der verschiedenen Methoden für die Zeit vor und nach der SI-Reduzierung.

Diese Forschung ist wichtig, weil sie den Antennenentwicklern hilft, die beste Technik für ihre spezifische Anwendung zu wählen. Sie trägt auch dazu bei, dass IBFD- und JC&S-Systeme in der Praxis besser funktionieren. Durch die Verringerung der SI können die Systeme effizienter arbeiten, was zu einer besseren Leistung und besseren Ergebnissen führen kann.

Folgen Sie dem Link, um die Vergleichsanalyse der Antennenisolierung (engl.) zu lesen.