Barkhausen Institut stärkt Deutschlands Kompetenz im Design vertrauenswürdiger Plattform-Chips
Mit der neuen Hightech-Agenda stärkt die Bundesregierung strategisch Deutschlands Kompetenzen im Chipdesign. Ihr Ziel ist es, die technologische Souveränität Deutschlands und Europas zu sichern. Besonders im Bereich der zentralen Plattform-Chips, also dem „elektronischen Gehirn“ moderner Geräte, besteht großer Handlungsbedarf.
Mit der gebündelten Erfahrung seiner Forschenden aus über zwanzig Jahren Spitzenforschung am Standort Dresden bringt das Barkhausen Institut (BI) sein Know-how in den Aufbau eines nationalen Kompetenzzentrums für Chipdesign (CCCD) ein. Gemeinsam mit Partnern wie CHIPS.NRW – Cluster für Chipdesign, dem Bayerischen Chip-Design-Center (BCDC) und Chips JU will das BI dazu beitragen, die Entwicklungsfähigkeit für zentrale Chip-Technologien in Deutschland eigenständig und nachhaltig zu stärken.
„Wer Plattform-Chips selbst entwickelt, sichert nicht nur technologische Souveränität, sondern auch Vertrauen in die eigenen Systeme“, sagt Prof. Gerhard Fettweis, wissenschaftlicher Leiter des Barkhausen Instituts. „Dresden ist seit Jahrzehnten für Exzellenz in der Produktion von Mikroelektronik bekannt. Es ist aber auch ein Nukleus von weit über einem Dutzend Startups sowie vielen großen Aktivitäten in der Großindustrie im Chipdesign. Diese Stärke wollen wir jetzt in eine neue Generation des Chipdesigns überführen – offen, vertrauenswürdig und made in Germany.“
Das Vorhaben zeigt: Mit dem Barkhausen Institut und seinen Partnern kann Deutschland im Chipdesign neue Maßstäbe setzen und nachhaltig souverän agieren.
Weitere Informationen:
Helmholtz-Gemeinschaft: Interview Gerhard Fettweis zum Thema: Mikroelektronik und Hightech-Agenda „Wir müssen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen“ (30.09.2025)
Bayerische Staatsregierung: Pressekonferenz zum Runden Tisch „Halbleiter“ (06.10.2025, YouTube-Video)
Nachrichtenportal Oiger: Sachsen will deutsches Chipdesignzentrum ansiedeln (28.10.2025)