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Barkhausen Institut

SEMECO - Sicherheit in der digitalen Zukunft

SEMECO revolutioniert die Vernetzung medizinischer Geräte

Im Zukunftscluster SEMECO (Secure Medical Microsystems and Communication) schaffen Wissenschaftler:innen, Mediziner:innen und Ingenieur:innen die Grundlagen für eine zuverlässige und sichere digitale Vernetzung medizinischer Geräte. Gleichzeitig wird durch interdisziplinäre Zusammenarbeit eine Plattform geschaffen, die eine beschleunigte und sichere Zulassung von Medizinprodukten ermöglicht. Dabei wird der Ansatz verfolgt, die Einzelbauteile eines Medizinprodukts zu zertifizieren.

Im SEMECO Zukunftscluster arbeiten ab Mai 2023 Wissenschaftler:innen in acht verschiedenen Teilprojekten zusammen. Für eine Projektlaufzeit von zunächst drei Jahren beträgt die Fördersumme bis zu 15 Millionen Euro.


Das Barkhausen Institut beteiligt sich innerhalb des SEMECO-Verbunds an folgenden Projekten:

Im Teilprojekt „Neue Datenübertragungstechnologie für Computertomographen“ wird eine verbesserte Datenkommunikationslösung für Computertomographen entwickelt. Diese sollen zukünftig die verschleißanfälligen und aufwändigen Schleifringsysteme ersetzen. Dadurch werden die Scanzeiten verkürzt und der Wartungsaufwand der Geräte verringert. In Zukunft können so höhere Datenraten von neuen Sensorgenerationen verarbeitet werden.

Projektlaufzeit: 2023 - 2026

Kooperationspartner: Siemens Healthineers, Fraunhofer IZM, Technische Universität Dresden

Kontakt: Dr. Padmanava Sen (padmanava.sen@barkhauseninstitut.org)

 

Das Teilprojekt „Sichere & Vertrauenswürdige Systemarchitekturen“ konzentriert sich auf die Entwicklung einer sicheren und vertrauenswürdigen digitalen Plattform für medizinische Mikrosysteme. Unter medizinischen Mikrosystemen versteht man kleine medizinische Geräte, die mit Sensoren und Elektronik (Mikroprozessoren) ausgestattet sind und in der Medizin sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie angewendet werden können. Der Fokus des Projektes liegt auf der Gesamtsicherheitsarchitektur, um die datenschutzgerechte Verarbeitung der sensiblen medizinischen Daten in der Cloud zu ermöglichen.

Projektlaufzeit: 2023 - 2026

Kooperationspartner: Cyberus, Infineon, Kernkonzept, secunet, T-Systems MMS, Carl Zeiss Digital Innovation, TU Dresden

Kontakt: Dr.-Ing. Stefan Köpsell (stefan.koepsell@barkhauseninstitut.org)

 

Es ist wichtig, dass die Bevölkerung den medizintechnischen Fortschritt versteht, um den neuen Technologien vertrauen zu können.“ Das Barkhausen Institut möchte dafür das nötige Wissen vermitteln, Vorurteile abbauen und das Interesse an Medizintechnik steigern. Dazu wird im Rahmen des Querschnittprojektes „Wirtschaftlicher Transfer und Wissenschaftskommunikation“ ein Qualifizierungsprogramm für die Forschenden entwickelt und durchgeführt, sowie ein Lernlabor aufgebaut, um den Austausch mit Schüler:innen und der breiten Öffentlichkeit zu ermöglichen.

Projektlaufzeit: 2023 - 2026

Kooperationspartner:innen: Startup-Service dresden|exists und HighTech Startbahn (HTSB) der TU Dresden, Else Kröner-Fresenius Center for Digital Health an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, Silicon Saxony e.V.

Kontakt: Sabine Schmidt (Projektmanagement und Qualifizierungsprogramm, sabine.schmidt@barkhauseninstitut.org), Dr. Judith Flurer (Lernlabor, judith.flurer@barkhauseninstitut.org)

 

In Dresden, dem akademisch und industriell führenden Standort für Mikroelektronik, Nachrichtentechnik und erklärbare KI (Künstliche Intelligenz), bietet der Zukunftscluster ideale Voraussetzungen für eine innovative und nachhaltige Zusammenarbeit im Umfeld des Barkhausen Instituts, der Technischen Universität Dresden, des Else Kröner Fresenius Zentrums für Digitale Gesundheit sowie des 5G++Lab Germany. Eine wesentliche Stärke des Zukunftsclusters liegt in der vorrangig, aber nicht ausschließlich, regionalen Bündelung wissenschaftlicher Exzellenz führender Forschungs- und Industriepartner.

SEMECO gehört zu den Gewinnern des BMBF Clusters4Future-Wettbewerbs. Darin fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung exzellente vorrangig regionale Netzwerke. In der zweiten Wettbewerbsrunde wurde SEMECO (Secure Medical Microsystems and Communications) als einer von sieben Gewinnern aus 117 Einreichungen von einer unabhängigen Expertenjury ausgewählt. Die erste von bis zu drei möglichen Umsetzungsphasen startet ab Mai 2023. Für eine Projektlaufzeit von zunächst drei Jahren erhält SEMECO eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro. Die Projektlaufzeit kann auf bis zu neun Jahre verlängert werden mit entsprechend aufgestockter Förderung. Die Projektkoordination von SEMECO übernehmen Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fettweis (Sprecher) und Prof. Dr. med. Jochen Hampe (Vize-Sprecher).